Das Wandern erfreut sich wieder wachsender Beliebtheit und dies schon seit geraumer Zeit. Denn auch das junge Volk hat das Wandern in fremden Gefilden, auf hohen Bergketten und über Alpen und durch Dschungel oder durch Wiesen und Felder für sich entdeckt.
Das Netz der Wanderwege wird stets erweitert und generell stellt sich die Tourismusbranche national und international immer mehr auf den Wandertourismus ein und bietet Arrangements an, die ganz und gar auf die Bedürfnisse der Wanderfreunde zugeschnitten sind. Das Wandern hat zu der Annehmlichkeit der körperlichen Betätigung in gemäßigtem Rahmen noch ein zusätzliches Benefit auf Lager. Die Natur hautnah zu erleben und die Pflanzenwelt auf allen Wegen und Pfaden auf der ganzen Welt entdecken zu können.
Von Edelweiß und Enzian
Besonders die hiesigen Alpenregionen und die Nachbarländer haben es uns angetan. Denn sie sind nicht nur leicht zu erreichen, sondern sie glänzen durch ihre einzigartige Schönheit und der fantastischen Flora und Fauna ringsum. Sobald es hier beim Bergwandern beispielsweise in Bayern oder auch Österreich oder der Schweiz auf die 2000er und mehr geht, findet man den herrlich blauen Enzian, der seine Kelche in die Sonne streckt.
Oder auch das samtige Edelweiß, welches mit seiner einzigartigen und unverkennbaren Blüte bezaubert. Aber auch viele Flechten, die sich an kargen und noch so steilen Felshängen entwickeln, teilweise sogar blühen und sich fest verankern, können wir beim Wandern entdecken. Viele von ihnen sind sogar nur dort zu finden und wachsen nur in ganz bestimmten Zonen und dies schon seit tausenden von Jahren. Andere Pflanzen sind in unseren Gefilden jedoch eher selten, wie beispielsweise das aus Asien bekannte Kratom. Hierzu gibt es unter folgendem Link mehr Kratom Infos.
Nicht jede Pflanze ist ungiftig
Beim Wandern in Bergregionen begegnen uns aber auch Pflanzen, um die man besser einen Bogen macht und sie nicht berührt. So auch der blaue Eisenhut. Den er gehört zu den giftigsten Gewächsen Europas! Schön ist er und verlockend, doch da wirklich alle Teile der Blume giftig sind, also Abstand halten! Das Gift kann nämlich auch über die Haut eintreten und sorgt bereits bei leichter Berührung für Taubheitsgefühle an den betroffenen Stellen.
Der Blaue Eisenhut ist in den Allgäuer Alpen in Voralberg am Gipfel des Elferkopfs bis auf einer Höhe von 2.380 Metern zu finden, aber auch in anderen Bergregionen. So sehr die kleinen dunklen Früchte der Tollkirsche verführerisch zum Pflücken auch aussehen, sie sind hochgiftig. Wer sie isst muss mit Rauschzuständen und Lähmungen rechnen, dies endet meist in einen Kollaps. Schlimmstenfalls führt der Verzehr zum Tod durch Herz- und Atemstillstand. Wer mit Kindern wandert sollte hier umso mehr aufpassen, dass diese keine einzige Tollkirsche verzehren.
Kräutergarten beim Wandern?
Aufpassen muss natürlich, wer unter Heuschnupfen leidet. Viele Kräuter, die wir aus der Vergangenheit noch kennen oder schon einmal von ihnen gehört haben, findet man bei Wandern. So der Sauerampfer, der herrlich säuerlich schmeckt und in Salaten richtig gut zur Geltung kommt. Auch die gelbe Arnika finden wir beim Wandern, die wir als Inhaltsstoff in vielen Salben wiederfinden und auch der wilde Thymian, der Bärlauch und viele mehr findet man am Wegesrand. Rund 4.500 verschiedene Pflanzen allein hierzulande können wir dabei entdecken. Auch interessant: Selbstliebe in der Natur praktizieren: Unsere Tipps.